Nachstehend finden Sie eine kleine Auswahl der am häufigsten gestellten Fragen. Gerne stehen wir Ihnen unter unserer Service-Nummer 0664 132 32 80 oder am Festnetz unter 07242 46304 für die Beantwortung Ihrer persönlichen Fragen zur Verfügung.

Wie hoch sind die Heizkosten mit Wärmepumpen von Panasonic?

Die Heizkosten richten sich nach der Gebäudegröße, dem Zustand bzw. Baujahr desselben, der Raumtemperatur, dem Warmwasserverbrauch, der geographischen Lage und auch nach der Effizienz der Wärmepumpe bzw. der gesamten Anlage.

Als Richtwert kann bei einem 150 m² Niedrigenergie-Haus mit Fußbodenheizung und Warmwasser für 4 Personen kann von rund 600.- EUR pro Jahr ausgegangen werden. Bei einem 200 m² Bestandsgebäude mit Heizkörper, einer max. Vorlauftemperatur von 55°C und Warmwasser für 4 Personen werden sich die Heizkosten um 1.400.- EUR pro Jahr bewegen (das selbe Gebäude würde einen Ölverbrauch von rund 3.000 Liter pro Jahr haben).

Wie laut sind die Außengeräte?

Der bei weitem überwiegende Teil der Betreiber ist über das Betriebsgeräusch positiv überrascht und empfindet die  Außengeräte als leise. Dennoch muss der Aufstellungsplatz mit Bedacht gewählt und nicht nur die eigenen Interessen sondern auch jene der Nachbarn gewahrt werden.  

Dank der Inverter-Technologie sind die Außengeräte den überwiegenden Teil der Betriebszeit deutlich leiser als im Vollbetrieb. Zudem können die Geräte schallreduziert betrieben werden. Der schallreduzierte Betrieb kann permanent oder auch uhrengesteuert, z.B. während den Nachstunden, eingestellt werden. An besonders heiklen Standorten kann die schallreduzierte Betriebsweise schon in der Gerätedimensionierung berücksichtigt werden.

Muss das Kältemittel gewechselt werden?

Nein. Das Kältemittel zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf. Es unterliegt keiner Alterung oder Abnutzung und muss, wie bei einem Kühlschrank, nicht gewechselt werden.

Ist eine Wartung der Wärmepumpe erforderlich?

Wärmepumpen gelten als wartungsarm, aber nicht als wartungsfrei. Da die Außengeräte im Freien montiert werden und somit einer gewissen Verschmutzung unterliegen, aber auch auf Grund der Tatsache, dass im Außen- und Innengerät mechanisch bewegte Teile und Sicherheitseinrichtungen enthalten sind, ist eine regelmäßige Überprüfung etwa alle zwei Jahre dringend zu empfehlen.

Eine jährlichen Überprüfung ist bei Außengeräte ratsam welche am Gebäudedach montiert sind, da diese, anders als Geräte am Boden, gänzlich aus dem Blick- und Hörfeld der Betreiber verschwinden.

Wie lange ist die Lebensdauer einer Wärmepumpen?

Die Lebensdauer beträgt wie bei anderen Heizformen etwa 15 Jahre und länger. Ähnlich wie die Kilometerleistung eines Autos ist das jedoch unterschiedlich.

Ist diese Art der Wärmepumpe nicht eigentlich eine Klimaanlage?

Grundsätzlich funktioniert eine Wärmepumpe nach dem selben Funktionsprinzip wie eine Klima- oder Kühlanlage - dem kältetechnischen Kreislauf. Daher sind auch die Komponenten gleich oder sehr ähnlich. Einige Bauteile und Funktionen sind jedoch bei den Wärmepumpen etwas anders, da diese Geräte auf einen  effizienten Heizbetrieb im Winter und nicht auf einen ökonomischen Kühlbetrieb im Sommer optimiert sind. So z.B. die Abtauung: Diese hat bei Luft-Wärmepumpen, bedingt durch die Häufigkeit, einen deutlich höheren Einfluss auf die Gesamteffizienz als bei einer Klimaanlage.

Ein Nachteil ist im Naheverhältnis von Klimaanlage und Wärmepumpe nicht zu finden, ganz im Gegenteil: Zum Einen ist der Weltmarkt der Klima- und Kühlanlagen ein an Jahren deutlich älterer und an Stückzahlen vielfach größerer als jener der Heizungs-Wärmepumpen. Zum Anderen sind die Anforderungen hinsichtlich Effizienz und vor allem Zuverlässigkeit in der Klima- und Kältebranche deutlich höher, da Anlagenstörungen enorme Folgeschäden auslösen können (z.B. Lebensmittelkühlung, Serverräume, Rechenzentren, u.Ä.).

Große, seit vielen Jahrzehnten tätige Produzenten von Klima- und Kälteanlagen, haben daher gegenüber dem reinen Wärmepumpen-Hersteller nicht nur einen Technologie-Vorsprung in Sachen effizienter, verlässlicher Kältetechnik (wie z.B. die Inverter-Technologie), sondern auch, bedingt durch die riesigen Stückzahlen in der Klimatechnik, einen hinsichtlich des Gerätepreises auch für Wärmepumpen.

Werden Inverter-Kompressoren schneller kaputt als herkömmliche?

Nein, ganz im Gegenteil. Die Inverter-Kompressoren sind in der Klima- und Kältetechnik seit Mitte der 90er Jahre Stand der Technik. Sie sind technisch ausgereift, sehr zuverlässig, hocheffizient und millionenfach im Einsatz.

Panasonic, mit 15 Mio. Stück pro Jahr einer der weltweit größten Hersteller derartiger Kompressoren, setzt dabei auf die bewährte Bauform der Doppel-Rollkolben-Verdichter. Diese verfügen über zwei runde Kolben welche in einer drehenden Bewegung arbeiten.  Gegenüber früheren Bauformen wie Scroll-Verdichter haben diese Vorteile durch einen größeren Regelbereich und höhere Laufruhe.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe bzw. ein Kältekreis?

Praktisch jeder Haushalt hat, meist ohne es zu wissen, bereits eine Wärmepumpe - nämlich den Kühlschrank. Dieser funktioniert nach demselben Prinzip wie eine Heizungswärmepumpe nur mit umgekehrtem Nutzen: Bei einer Wärmepumpe wird der Energiequelle Luft Wärme entzogen und der Heizung zugeführt, bei einem Kühlschrank wird dem Kühlgut Wärme entzogen und an die Raumluft abgegeben.

Herzstück in beiden Fällen ist ein Kältekreis bestehend aus den vier Hauptkomponenten Verdampfer, Kompressor, Kondensator und Expansionsorgan. Diese werden durch Leitungen zu einem Kreislauf verbunden in welchem das Kältemittel zirkuliert.

Verdampfer:

Dabei handelt es sich um einen Wärmeaustauscher. Es wird die in der Energiequelle Luft vorhandene Wärmeenergie auf das Kältemittel übertragen.

Kompressor (oder auch Verdichter genannt):


Dieser hat zum einen die Aufgabe das Kältemittel zu verdichten, das heißt zusammen zu pressen. Durch das Verdichten erhöht sich auch die Temperatur des Kältemittels. Anderseits dient der Verdichter gleichzeitig auch als "Kältemittelpumpe" welche das Kältemittel im Kreis pumpt. Angetrieben wird der Kompressor von einem Elektromotor.

Kondensator (oder auch Verflüssiger genannt):

Auch der Kondensator ist ein Wärmetauscher. Es wird die im Kältemittel enthaltene Wärme auf das Heizungswasser übertragen.

Expansionsventil:


Hier wird das Kältemittel durch Entspannen auf einen niedrigeren Druck gebracht. Das Entspannen erfolgt im Wesentlichen dadurch, dass das Kältemittel von einem Rohr mit einem kleinen Durchmesser in eines mit einem großen strömt. Durch das Entspannen verringert sich auch die Temperatur des Kältemittels.

Kältemittel:


Im Kältekreis macht man sich die physikalischen Eigenschaften des Kältemittels durch wiederkehrende Änderungen des Aggregatszustandes vom flüssigen in den gasförmigen Zustand und umgekehrt zu nutze. Kältemittel hat die Eigenschaft bei sehr niedrigen Temperaturen verdampfen zu können. Verdampft Wasser bei rund 100 °C kann Kältemittel bei entsprechenden Druckverhältnissen bei Temperaturen weit unter 0 °C verdampfen. Zudem lässt sich jedem Druck eine Temperatur exakt zuordnen.  

Kältekreislauf:


Im Verdampfer wird das Kältemittel durch die Energiequelle (Luft) erwärmt wobei es vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht. Das erwärmte, gasförmige Kältemittel kommt in den Verdichter und wird dort erheblich zusammengepresst. Mit steigendem Druck nimmt auch die Temperatur des Kältemittels stark zu. Nach dem Verdichter kommt der Kondensator. In diesem wird durch das jetzt sehr heiße Kältemittel das Heizungswasser erwärmt. Dabei wird das Kältemittel abgekühlt und gleichzeitig wieder flüssig. Danach wird das Kältemittel im Expansionsorgan entspannt. Dadurch  reduziert sich nicht nur der Druck im Kältemittel sondern auch die Temperatur erheblich. Somit kann im darauffolgenden Verdampfer wieder Wärme aus der Energiequelle aufgenommen werden und der Kreislauf beginnt von vorne.

Gerätepreise im Internet sind teilweise niedriger - warum?

Tatsächlich findet man im Internet teils niedrigere Preise als jene von unseren Installations-Partner angebotenen. Mit dieser Tatsache haben nicht nur wir als offizieller Großhändler ein Problem, sondern die Hersteller selbst sind mit dieser zweifelhaften Entwicklung mehr als unglücklich.

Deren Empfehlung ist ausdrücklich, speziell Geräte von welchen ein hohes Maß an Betriebssicherheit und Lebensdauer erwartet wird, wie z.B. Wärmepumpen, ausschließlich über das eigens ausgebildete Großhändler-Netzwerk und deren Installations-Partner zu beziehen.

Vielfache Vergleiche haben gezeigt, dass die Preisdifferenzen ausschließlich auf das Fehlen wesentlicher, aber notwendiger Leistungen und Komponenten wie

  • Anwendungsfall bezogene Planung unter Rücksichtnahme auf die örtl. Normen und Vorschriften
  • Lieferung frei Haus
  • die für eine zuverlässigen Betrieb erforderlichen Zubehörteile (Schlammabscheider, Kugelhähne, Heizbänder, Kältemittel, ....)
  • Unterlagen und notwendige Zertifizierungen für Förderungen
  • Unterlagen für Freigabe durch Stromnetzbetreiber
  • Unterlagen für alle beteiligten Professionisten (Elektriker, Baufirma, ...)  
  • 2 Jahre Vorort-Vollgewährleistung inkl. allen Kosten für Anfahrt, Arbeitszeit und Material
  • Produkt- und fachspezifische Tätigkeiten durch ausgebildetes Personal
  • 365 Tage Kundendienst für rasche, zuverlässige Hilfe im Störfall
  • Kostenlose Info-Hotline für alle Fragen bei Planung, Ausführung und Betrieb     
  • Örtliches Ersatzteilelager

zurückzuführen sind.

An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass wir als Großhändler keinerlei Tätigkeiten oder Dienstleistungen an aus dem Internet bezogenen Geräten durchführen und für selbige auch keine Ersatzteile liefern. Anhand der Seriennummer lässt sich die Herkunft eines Gerätes eindeutig feststellen.