Luft-Wärmepumpen - eine Erfolgsgeschichte

Wärmepumpen gelten heute als eine der wirtschaftlichsten und umweltfreundlichsten Lösung um Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser zu gewinnen und sind aus Neubau und Sanierung nicht mehr wegzudenken. Vor allem moderne Luft-Wärmepumpen sind im Gesamtkostenvergleich aus Investitions- und Betriebskosten, aber auch hinsichtlich Platzbedarf und Komfort um Längen voraus. Unabhängig davon ob im privaten Wohnhaus, Mehrparteienhaus oder in gewerblichen Objekten.

Luft-Wärmepumpen erfuhren in den letzten Jahren, speziell mit dem Einzug der Inverter-Technologie, einen wahren Entwicklungssprung was hohe Effizienz, geringe Schallentwicklung und Betriebssicherheit betrifft. So hat sich der durchschnittliche Wirkungsgrad der Luft-Wärmepumpen in den letzten 15 Jahren um 57 % gesteigert, jener z.B. der Erd-Wärmepumpen im selben Zeitraum lediglich um 19 % (Quelle: Wärmepumpen-Prüfzentrum Buchs).

Luft-Wärmepumpen sind mittlerweile die im Wohnhaus-Neubau mit Abstand am häufigsten eingesetzten Energie-Systeme.

Aber auch für die Heizungs-Sanierung und den Betrieb mit Heizkörpern wurden neue Technologien und spezielle Geräte entwickelt, welche einen wirtschaftlichen und zuverlässigen Betrieb ermöglichen.

Inverter - ein Entwicklungssprung nach oben, ein Preissprung nach unten

Speziell der Einzug der aus der Kälte- und Klimatechnik stammenden Inverter-Technologie hat den Luft-Geräten einen wahren "Effizienz-Schub" beschert. Gleichzeitig wurde dank dieser bewährten Technologie der Anlagenaufbau vielfach einfacher, wodurch die Anschaffungskosten maßgeblich reduziert werden konnten.

Im durchschnittlichen Wohnhaus-Neubau kann man, unter Berücksichtigung aller Kosten, davon ausgehen, dass eine Inverter-Luft-Wärmepumpenheizung mit gleichen oder sogar niedrigeren Anschaffungskosten als eine Gasheizung verbunden ist. Die Betriebskosten sind im Falle einer Luft-Wärmepumpe ohnehin geringer.

Nicht überall ist das drinnen was außen drauf steht

In den letzten Jahren ist der Marktanteil der Wärmepumpe aber auch die Zahl der Wärmepumpen-Fabrikate stark angestiegen. Viele traditionelle Hersteller aus dem Öl-, Gas- oder Biomassebereich haben mittlerweile (Luft-)Wärmepumpen im Programm.

Was meist nicht bekannt wird, ist, dass nahezu alle dieser Hersteller "ihre" Wärmepumpen weder selbst entwickeln noch produzieren, sondern lediglich zukaufen und mit ihrem Namen versehen (= OEM-Produkte). Der eigentliche Hersteller wird nicht bekannt gegeben.

Auch wenn ein großer Herstellername, vielleicht auch mit anderen Produkten sehr erfolgreicher, auf einer Wärmepumpe steht, bedeutet das noch lange nicht, das auch dessen Wärmepumpen dem gewohnten Qualitätsstandard entspricht. Teils haben diese Marktteilnehmer schon bei der Planung von Wärmepumpen, sehr häufig aber beim Kunden- und Störungsdienst große Probleme, da das notwendige kältetechnische Fachwissen nicht oder nur lückenhaft vorhanden ist. In vielen Fällen wird daher, wie die Wärmepumpe selbst, sogar auch der Kunden- und Störungsdienst "zugekauft".

Das heißt außer dem Aufkleber mit Namen und Logo, besteht kaum mehr eine Verbindung zu dem sonst so geschätzten, traditionellen Hersteller.